Interaktiver, kreativer, nachhaltiger Nachmittag für alle Generationen mit Bau einer Insektenkirche, eines Palettenzauns und eines Barfußpfads für den Garten des Gemeindezentrums.
Das Ziel:
Ziel war es, den Garten am Gemeindezentrum interaktiver zu gestalten und mit verschiedenen Gruppen mehr zu nutzen. Zudem sollen mit dem Projekt verschiedene Generationen der Gemeinde, aber auch Gemeindeferne zusammengebracht werden. Zugleich soll das Projekt verschiedene Menschen, die sonst wenige Berührungspunkte in der Gemeinde haben, miteinander verbinden und gemeinsam für einen kreativen Nachmittag begeistern. Und der Nachmittag soll einen Beitrag zur Schöpfungsbewahrung leisten.
Die Projektgruppe:
Eine Gruppe von 7 Personen aus Haupt- und Ehrenamtlichen, die sonst in verschiedenen Kontexten der Gemeinde unterwegs sind und für das Projekt zusammengefunden haben.
Verlauf:
Die Vorbereitung des Projekts erfolgte in drei Planungstreffen. Hinzu kam der Einkauf der fehlenden Materialien und die Besorgung von Paletten sowie weiteren upcycling Objekten.
Die Durchführung selbst erfolgte an einem Samstagnachmittag 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr.
Reflexion & Ergebnisse:
Der Creation Day war ein schönes und intergenerationelles Projekt, das Menschen in der Gemeinde zusammengebracht hat, die sonst nur an verschiedenen, sich oftmals nicht überschneidenden Punkten, am Gemeindeleben teilhaben. Gemeinsam ist man kreativ geworden, um den Garten des Gemeindezentrums interaktiver zu gestalten. Es ist nun an den Gruppen, die Elemente im Garten zu entdecken, zu ergänzen und sie sich zu eigen zu machen. Der Projekttag hat gezeigt, dass mit einer kleinen Vorbereitungsgruppe verschiedenen Alters und verschiedener Interessen ein handwerklich kreativer Tag entstehen kann, wenn der sogenannte Funke für die Idee erst einmal übergesprungen ist.
Finanziell sind Projekte wie dieses eine Herausforderung, aber dank Fördermöglichkeiten und der Möglichkeit des Upcyclings sind die Kosten im Rahmen, wobei steigende Preise aufgrund verschiedener weltweiter Krisen, mit bedacht werden müssen.
Die drei Elemente, die entstanden sind, benötigen Pflege. Das wird sicher eine Herausforderung werden, aber wenn sie gut eingebettet sind in das pädagogische Programm vor Ort, sollte dies möglich sein. Alle Elemente sind fertig geworden und nur dank eines großen ehrenamtlichen Engagements konnte der Tag so umgesetzt werden.
Julia Braband, Erfurt