Auf den Spuren von Psalm 23. Ein Tag für Frauen.

Für eine Gruppe Frauen ist ein Tag Zeit, um gemeinsam Beten, Essen, Reden und Teilen zu können.

Das Ziel:
Ziel war es den Frauen der Gemeinde (welche die Gemeinde in der Hauptsache am Laufen halten) im Gemeindeleben Zeit und Raum nur für sich zu bieten. (Es gibt sonst keine Angebote vor Ort.)
Ziel des einladenden Charakters war es, auch Frauen der benachbarten Gemeinden zur Teilnahme zur gewinnen.

Die Projektgruppe:
Die Projektgruppe bestand aus etwa 8 Frauen, die mit mir gemeinsam den Tag vorbereiteten.
Sie war nach Zuständigkeiten (Essen, Raum, Strecke…) aufgeteilt und bearbeitete die zugewiesenen Aufgabenbereiche selbstständig.
Ihre Stärke war, dass sie sehr eigenständig agierte und die Vorbereitung so problemlos umgesetzt wurden.
Ihre Herausforderung lag in sehr verschiedenen Bedürfnissen und Interessen innerhalb der Gruppe, die nicht immer konfliktfrei gelöst werden konnten.

Verlauf:
Anfang 2025: Projektvorstellung und Einholung der GKR-Zustimmung
März 2025: Projektgruppe bildet sich: Was wollen wir konkret? Was brauchen wir dafür? Was wird es kosten? Wann findet es statt?
— Finanzierung wird geklärt, Termin wird festgemacht —
April 2025: Wer übernimmt welche Aufgaben? Welche Werbung machen wir?
— Werbung wird geschaltet, Inhalt vorbereitet, Besorgungen laufen —
Mai 2025: Durchführung

Reflexion & Ergebnisse:
Das Projekt konnte letztlich erfolgreich durchgeführt werden. Die Projektgruppe arbeitete selbstständig und zuverlässig daran, dass der Tag zustande kam. Sogar eine kurz vorher über die Gruppe kommende Krankheitswelle konnte so kompensiert werden.
Die Frauen haben den Tag für sich selbst als “schön” und “zu wiederholen” bewertet. Hier wurde deutlich, wie wichtig es ist, für Gruppen der Gemeinde auch Raum und Zeit zur Verfügung zu stellen.
Es gab aber auf dem Weg allerlei Konflikte, die auch Kraft kosteten (u.a. termingleiche Nebenveranstaltungen, das Gefühl als Gemeinde in Konkurrenz zu anderen Angeboten stehen zu müssen, verschiedene Interessen, die miteinander unvereinbar waren).
Ich konnte während des Projekts viel Erfahrung im Konfliktmanagement sammeln.

Anna Ebert, Heroldishausen

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