Jugendliche aus der Konfirmandengruppe Ilmenau planen und gestalten einen Seniorennachmittag
Ein Beitrag von Julia Upmeier
Der monatlich stattfindende Seniorennachmittag der Kirchengemeinde, der im Feierraum einer Seniorenwohnanlage stattfindet, wird einmalig von einer Gruppe Konfirmanden mit Unterstützung einer Leitungsperson (Vikarin) gestaltet. Die Gruppe Freiwilliger trifft sich im Vorfeld zu Absprache und Planung. Die Andacht wird von der Leitungsperson vorbereitet und mit Beteiligung der Jugendlichen gehalten. Der anschließende Unterhaltungsteil wird von den Konfirmanden erdacht, vorbereitet und ausgeführt.
Zielgruppen sind die Jugendlichen und die Senioren.
Die Projektgruppe besteht aus acht Jugendlichen (vier Jungen, vier Mädchen), Vorkonfirmanden und Konfirmanden, aus Ilmenau und Umgebung, die sich freiwillig für die Teilnahme am Projekt gemeldet haben.
- Erste Absprachen mit Pastorin und weiteren Helfern des Seniorennachmittags
- Vorstellung des Projektes im Konfirmandenunterricht, Suche nach Teilnehmern, Erstellen einer Whatsapp-Gruppe, mehrere Vortreffen mit interessierten Jugendlichen vor/nach Konfirmandenunterricht, Kommunikation per Handzettel und Whatsapp-Gruppe
- Weitere organisatorische Absprachen mit Pastorin und Helfern
- Vorbereitungstreffen der jetzt festen Projektgruppe: Koordinierung der Ideen, Überlegungen zur praktischen Umsetzung, praktische Vorstellung einiger Ideen, Ablaufplan
- Kommunikation über Whatsapp-Gruppe für Abstimmung der Vorbereitungen
- Projektdurchführung: Seniorennachmittag am 5. April 2017 in Ilmenau:
13.30 – 14.00 Uhr Eintreffen und Vorbereitungen;
14.00 – 14.15 Uhr Andacht unter Mitwirkung der Jugendlichen;
14.15 – 14.45 Uhr Kaffeetrinken;
14.45 – 15.30 Uhr von Jugendlichen gestalteter Unterhaltungsteil (Lieder-Singen, Bingo, Herzen-Basteln, Jonglieren, Sitztanz, Gesang);
15.30 – 16.00 Uhr Verabschiedung und Abbau - Nachklang: Austausch in der Whatsapp-Gruppe mit Fotos, Bericht im Gemeindebrief
Die Koordinierung von zwei Gruppen, die beide in feste Tagesabläufe (Pflegedienste, Schule) eingebunden und auf Unterstützergruppen (Pflegedienste, ehrenamtliche Fahrer, Eltern, Schule) angewiesen sind, erwies sich als zeitlich und organisatorisch aufwendig. Bei den ersten Treffen schienen die Jugendlichen, die sich gemeldet hatten, den Einstieg in das Thema als eher schwierig zu empfinden, einige meldeten sich wieder ab. Bei Ideensammlung und Vorbereitung entwickelten die Jugendlichen dann eine erhebliche Motivation und Kreativität. Die Senioren gingen von Anfang an freundlich und herzlich auf die Jugendlichen zu.
Der Seniorennachmittag selbst wurde von Beteiligten und Zuschauern als sehr gelungen wahrgenommen. Das Miteinander der Jugendlichen und Senioren gelang, beide Seiten traten in Kontakt und wertschätzenden Austausch miteinander und erlebten einen schönen Nachmittag.